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Bernd Zeller
Seit 1993 ist Bernd Zeller (*1966) Zeichner und Karikaturist u. a. für zitty/Berlin, Die Welt, Süddeutsche Zeitung, Berliner Zeitung, Eulenspiegel, Thüringer Allgemeine und Focus. Parallel schreibt er seit 1994 als Gag-Autor für Late-Night-Shows, insbesondere die Harald Schmidt-Show.
1999 folgte ein Intermezzo als Eulenspiegel-Redakteur. 2000 war er Titanic-Redakteur mit anschließender fester freier Mitarbeit. 2004 unternahm er die Wiedergründung der renommierten Satirezeitschrift pardon, deren Herausgeber er bis 2007 war. Ausstellungen seiner stets frech-subversiven Werke fanden im Thüringer Landtag, im Greizer Satirikum oder auf der Caricatura in Kassel statt. Bernd Zeller ist auch Autor zahlreicher Bücher, vorrangig bissiger, kulturpessimistischer Cartoonbände aber auch von Kinderbüchern. Seine Illustrationen und Cartoons handeln häufig von zeitgenössischen gesellschaftlichen und politischen Themen. Bei Solibro sind bislang erschienen: Lost Merkel. Die verrückte Entführung der unheimlichen Kanzlerin (2013), Hat sich die Wende überhaupt gelohnt? Der große Vergleich DDR - EU (2014), Presseshow. So sind nicht alle Journalisten (2016), Die Gendermerie kommt (2017), Deutschlantis (2017), Die Opportunitäter (2018), Generation GroKo (2018), Die Sprache des Grünen Reiches (2019), "Wir sind das Volk, das sich so was gefallen lässt!" und "Merkelokratie" (2020) sowie "Furcht und Elend des Grünen Reiches" (2021) sowie Frechheit (2024). 2023 gewann er den Libertären Literaturpreis.
Sein Motto: „Wenn ich schon selbst nicht an der Wende mitgewirkt habe, dann muss ich sie wenigstens verteidigen."
Und über seine Cartoons: „Es sind (...) negativen Aphorismen, (...) dass das, was die Leute meinen und sagen, etwas über sie selbst aussagt. Und zwar im Gegensatz zu dem, was sie selbst von sich halten. (...) Wenn mir das gut gelingt, dann ist es das wonach ich trachte."
In: https://gettr.com/streaming/p1oz8rg9a76
(Hausbesuch von Michael Klonovsky bei Bernd Zeller - Acta diurna - Folge #10)
Und das sagen andere über Bernd Zellers Können:
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„Gäbe es nicht die wunderbare Zeller Zeitung des etwas andershumorigen Bernd Z. aus Jena, so müsste man das deutsche Satirewesen als komplett abgewickelt betrachten.“ (Wolfgang Pöhl in: Achgut.com)
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„Seine Figuren haben eine Aura." (F.K. Waechter)
- „Einfallsreicher Zeichner." (Robert Gernhardt)
- „Weiß um die Widerborstigkeit seines Publikums." (Der Journalist)
- „Wenig hilfreich." (Wolfgang Neumann, Verleger Solibro)
- „Bernd Zeller ist scharfsichtiger Beobachter der feinen Haarrisse, die den teuren Rechtsstaat zu durchziehen beginnen." (Roland Tichy)
- „Ich habe ihn [Bernd Zeller] mal als Titanic-Redakteur eingestellt, weil er einer der Leute war, die im Osten eine schöne, offensive Komik vertreten haben." (Martin Sonneborn)
- "Der Zeichner und Satiriker Bernd Zeller, verlässlicher Lieferant kathartischer Komik ..." (Michael Klonovsky in: acta-diurna 15.6.2018)
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Empfehlung: Christiane Pfohlmann/Bernd Zeller: Der Riss durch Deutschland: Ein schonungsloser Dialog in Cartoon und Text. Neusatz Verlag 2019
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