… ein Buch, das nicht rückgängig gemacht werden muss, denn es ist hilfreich. Zumindest hat die Kanzlerin bisher nichts Gegenteiliges bestritten.
In schonungsloser Offenheit gewährt sie Einblicke in die Zeiten, die sie begleitet hat. Wie sagte doch die Kanzlerin: „Sie kennen mich.“ So ganz erst nach diesem Buch. Wenn sich diese Satire bewahrheiten sollte, muss die Geschichte überschrieben werden.
Und das sagen andere über Bernd Zellers Können:
- „Seine Figuren haben eine Aura.“ (F.K. Waechter)
- „Einfallsreicher Zeichner.“ (Robert Gernhardt)
- „Weiß um die Widerborstigkeit seines Publikums.“ (Der Journalist)
- „Wenig hilfreich." (Wolfgang Neumann, Verleger Solibro)
- „Bernd Zeller ist scharfsichtiger Beobachter der feinen Haarrisse, die den teuren Rechtsstaat zu durchziehen beginnen." (Roland Tichy)
Pressestimmen
Er zeichnete und textete, wie Merkels Entscheidungen auf die Weltgeschichte gewirkt hätten. Das ist so komisch, dass es dem Leser Lachtränen in die Augen treibt.
Man kann den Band als einen postmodernen Taschen-Machiavelli lesen oder als eine neue Mao-Bibel, eine ironische Merkel-Bibel.
Auch dieser Zeller ist einer zum Meditieren, sicher keine Lach- und Krachkomik, die Grenze zwischen Sense und NonSense ist so fein ausgedengelt, Tief- Hinter- und Unsinn amalgamieren subtil, so daß Katharsis nicht ausgeschlossen werden kann.
Zellers 'Frechheit' ist die vortreffliche Antwort auf Merkels 'Freiheit': Achtzig hintersinnige Illustrationen, um gewürzte Zeilen ergänzt, die Merkel garantiert zum Kochen bringen. Zeller kennt Merkel so intim, dass von einem autobiografischem Original auszugehen ist, von dem Merkel dann abgeschrieben hat. Merkel auf 70 statt 700 Seiten kennenlernen, das alternativlose Original, und noch dazu zum halben Preis!
... eine besonders bissige und humorvolle Satire (...) beim genaueren Lesen offenbart sich ein tiefsinniges Werk, das gesellschaftliche Fragen aufwirft und den Leser dazu bringt, die Hintergründe der jüngsten politischen Geschichte kritisch zu hinterfragen
Wo den meisten Mitmenschen das Lachen schon vergangen ist, hat Zeller seinen Humor bewahrt.
Ein paar Wochen vor dem Wälzer der Altkanzlerin hat ein Zeichner alles zu Papier gebracht, was man über Macht, Politik und Geschichte wissen muss.
,Nun sind sie halt da', die unglaublichen Merkel-Memoiren, nach denen die Geschichte neu geschrieben werden muß.
Meister Zellers Sprachgenie, das in komplexen Verdrehungen mit einfacher Syntax beruht, findet in der Figur der Merkel einen kongenialen Gegenstand.
Bernhard Lassahn: „Hast du manchmal Cartoons, bei denen man sagen kann, da verhöhnst du jemanden?“
Bernd Zeller: „Ja, das hoffe ich doch.“
Seit 1993 ist Bernd Zeller (*1966) Zeichner und Karikaturist u. a. für zitty/Berlin, Die Welt, Süddeutsche Zeitung, Berliner Zeitung, Eulenspiegel, Thüringer Allgemeine und Focus. Parallel schreibt er seit 1994 als Gag-Autor für Late-Night-Shows, insbesondere die Harald Schmidt-Show.