Die Welt ist ein Dorf. Und das Dorf heißt Suchtdrup - das legendäre Kuhkaff im Herzen Westfalens. Die komischen Katastrophen und die katastrophale Komik der Welt spiegeln sich in der Dorfpfütze.
Hier werden böse Mütter mit Satellitenschüsseln erschlagen, der Kuhstall wird zum Sado-Maso-Studio, ein Türke singt plattdeutsche Lieder zur Saz und ein Altnazi lallt nach dem 15. Fernet: "Ich bin ein Ausländer!". Im "Fingernailstudio" werden die Schwielen gehobelt, die Freiwillige Feuerwehr ist privatisiert und löscht nur noch gegen Vorkasse und wer krank ist, kommt in das "Klaus-Jürgen-Wussow Klinikum für westfälische Regionalkrankheiten". - Ja: Münsterland ist Monsterland - und Suchtdrup ist überall.
Jau: Die Zeit war reif für ein Buch aus dem Land des Schweigens. "Bullemänner" bietet saftige Erzähl- und Fabulierlust. "Ethnokabarett" aus der deutschen Provinz - genau beobachtete Typen und pralle Geschichten von "Aborigines" und "Zugereisten". Charmant und liebevoll, böse und skurril - immer aber saukomisch.
Fazit: Es wird Zeit, daß Suchtdrup auf dem nächsten Weltortsheimatpflegergipfel der Vereinten Nationen endlich in die Liste der Weltkulturdörfer aufgenommen wird!
Pressestimmen
Charmant und liebevoll, böse und skurril wird die westfälische Mentalität 'auf die Schippe genommen'. Ein Buch für Zeitgenossen, die auch über sich selbst lachen können.
Landwirtschaftliches Wochenblatt
... saukomisch ...
Münsterlandmagazin
Und so viel ist sicher. Auch Nicht-Westfalen dürften beim Lesen die Lachtränen in die Augen steigen.
WAZ
Das Ethnokabarett der Bullemänner kommt auch zwischen zwei Buchdeckeln lebendig, witzig und oft auch nachdenklich machend beim Leser an.
Radio AM
Die beiden (...) Herren im besten Mannesalter treffen nicht nur den kehligen Breitmaul-Ton des ordentlichen Münsterländers, sondern kennen sich auch im dörflichen Mikrokosmos (...) bestens aus. Deshalb ist es schön, dass es die Bullemänner nun auch mal schriftlich gibt. (...) wer die Geschichten - möglichst laut und im entsprechenden Münsterland-Slang - liest, wird seine Freude haben und sagen: Jau, so isset.
Westfälische Nachrichten
Und da kann man all diese Dinge noch mal nachlesen, die sich in jenem Dorf Suchtdrup ereignen, das irgendwo im Münsterland beheimatet ist und offenbar voller skurriler Käuze steckt. Bis man irgendwann, von Lachkrämpfen entkräftet, merkt: Suchtdrup ist eigentlich überall.
Lippische-Landeszeitung
Auch in gedruckter Form besticht das 'Ethno-Kabarett' der Bullemänner durch hintergründige Derbheit.
Westfalium
30 Gelegenheiten, in Ruhe nachzulesen und sich an den kleinen Wortspielen und Kalauern zu ergötzen, die auf der Bühne oft im Lachen untergehen.
MZ/Ruhrnachrichten, Ausg. Ascheberg
Und den Spaß werden Sie auch haben mit dem 'Best of' der 'Bullemänner'. Der ist auch drin. 'Oll inkluhsiff' wie der Suchtdruper sagen würde.
Münstersche Zeitung
Unser Praktikant hatte das Taschenbuch noch nicht richtig aufgeschlagen, da kam schon ein heiteres Lachen aus seinem Mund. Dass 'Kabarett' auch beim Lesen begeistern kann, den Beweis hierfür liefern die Bullemänner leibhaftig. Geschichten aus der Provinz, skurille Typen, feinfühlig beobachtet, phantasiesteigernd beschrieben, Kabarett, das in dieser Form auch im Stillen wirkt. Mit der Stille im Kämmerlein mag es dann allerdings schnell vorbei sein!
"Bullemann" = im niederdt. Sprachraum verbreitete Schreckgestalt, mit der man Kindern Angst macht ("Wenn du nich artig bist, kommt der Bullemann und holt Dich!"), wohnt im Keller*, in der dunkelsten Ecke.
"Bullemann" = im niederdt. Sprachraum verbreitete Schreckgestalt, mit der man Kindern Angst macht ("Wenn du nich artig bist, kommt der Bullemann und holt Dich!"), wohnt im Keller*, in der dunkelsten Ecke.
1. Aufl. 2003 [Humoris Causa Bd. 5] ● ISBN 978-3932927-19-5 ● Broschur ● 11,5 cm x 18,0 cm ● 144 Seiten ● Fotos von Inka Vogel ● Originalausgabe ● 10.00 Euro (D)