2023 im geteilten Deutschland. Der Widerstand in der DDR findet nicht mehr auf der Straße statt, sondern im Netz. Die DDR-Führung strebt die strengere Kontrolle des Internets und Zerschlagung der Oppositionsgruppen an, braucht aber Milliardenhilfen in D-Mark, die ihr die Bonner Regierung in Aussicht stellt. Doch YouTube-Entertainer Lonzo entlarvt den realen Zustand der DDR mit seinem Video „Die Zerstörung der DDR“. Er bekommt die Unterstützung der freien Presse der Bundesrepublik. Doch dann wird er zum Sicherheitsrisiko – für beide deutschen Staaten …
„Hashtag #DDR“ ist ein satirischer Politthriller, der die Frage aufwirft, was eigentlich wäre, wenn es im Jahr 2023 immer noch den Kalten Krieg gäbe. Wie stünde die DDR da in der digitalisierten Welt? Wie würde sich Widerstand in der DDR organisieren? Das Geschehen im Buch ist realitätsnah, angelehnt an tatsächliche Ereignisse. So ist etwa der YouTuber Lonzo inspiriert vom realen YouTube-Star Rezo, der mit dem Video „Die Zerstörung der CDU“ für Aufsehen sorgte. Auch Lonzo löst ordentlichen Wirbel aus und damit eine Kette dramatischer Ereignisse …
“Insgesamt ist die Umsetzung der Unterdrückungsmethoden in die Gegenwart so gut gelungen, dass sie Lesern der Post-Totalitarismus-Generation durchaus einen Eindruck vermitteln, was die Zustände in Diktaturen anbelangt. Deshalb wünsche ich dem Buch viele Leser, besonders junge."
Vera Lengsfeld auf: vera-lengsfeld.de, 5.6.24
Pressestimmen
"Hashtag #DDR" ist ein meisterhaft geschriebener satirischer Thriller (…) Kreymeiers Schreibstil ist nicht nur mitreißend, sondern auch nachdenklich stimmend.
... ein fesselnder satirischer Politthriller, der geschickt die düstere Atmosphäre des geteilten Deutschlands im Jahr 2023 einfängt.
… eine äußerst gelungene und erfrischend blödelhumorfreie Mischung aus Alternativweltgeschichte, Polit-Thriller und etwas Satire …
... eigentlich müßte daher der Polit-Thriller (...) die Spiegel-Bestseller-Liste anführen. (...) Dieser satirische Roman spielt so wunderbar mit der Wirklichkeit, daß dem Leser beinahe schwindlig wird.
Insgesamt ist die Umsetzung der Unterdrückungsmethoden in die Gegenwart so gut gelungen, dass sie Lesern der Post-Totalitarismus-Generation durchaus einen Eindruck vermitteln, was die Zustände in Diktaturen anbelangt. Deshalb wünsche ich dem Buch viele Leser, besonders junge.
Holger Kreymeier gelingt ein satirischer, hintergründiger Blick auf ein beängstigend plausibles ,Was wäre, wenn …?'-Szenario, unterhaltsam zu lesen und ohne erhobenen Zeigefinger. Außergewöhnlich und außergewöhnlich gut gelungen.
Auf geschickte Weise lässt Kreymeier die geteilte Vergangenheit Deutschlands und Phänomene der Gegenwart miteinander verschmelzen. So lassen sich viele Anspielungen auf reale Geschehnisse wiederfinden ...
Der Roman überzeugt mit vielen solcher kleinen geistreichen wie witzigen Gegenwartsbezügen (…) Der Politthriller bietet sehr viel Interpretationsspielraum. Das allein macht ihn so lesenswert.
Erzählt wird die Geschichte mit einer ordentlichen Prise Humor.
Ich bin selbst in der DDR aufgewachsen und Ereignisse im Buch erzeugten bei mir ein erschreckendes Déjà-vu.
Gerade für junge Leser*innen ist dieses Buch eine tolle Möglichkeit um viele Ereignisse, die ideologische Verblendung und die Repression der anders Denkenden kennenzulernen und darüber nachzudenken. Tolle Idee und gelungene Umsetzung!
… in der derzeitigen Diskussion rund um „kulturelle Aneignung“ gerade von DDR-Geschichte(n) stellt diese eine Art satirisches Highlight dar!
Geschrieben ist das Ganze sehr modern und spannend (...) Weglegen möchte man das Buch nur ungern.
Als satirischer Politthriller weiß „Hashtag #DDR“ zu unterhalten.
Der Roman fängt den Zeitgeist ein – von damals und heute zur gleichen Zeit.
Die Geschichte ist spannend erzählt, traurig, mit viel Verrat und es gibt einige Punkte, die man auch heute an Regierungen noch kritisieren kann.
Holger Kreymeier ist ein medienkritischer Journalist, Interviewer und Geschäftsführer von „Massengeschmack-TV“. Für sein Internetmagazin „Fernsehkritik-TV“ erhielt er den „Grimme Online Award“. Auf seiner Plattform bietet er ein breites Programm an medien- und gesellschaftskritischen, aber auch anarchischen wie komödiantischen Magazinen.