Von dem Trend, Weihnachtsgeschichten entweder mit hämischem Sarkasmus oder tränenschwangerer Sentimentalität zu durchtränken, hat Usch Hollmann sich erfreulicherweise nicht anstecken lassen. Mit einfühlsamer Sprache und erkennbarem Faible für dokumentarische ebenso wie phantastische Elemente schrieb sie zwei atmosphärisch verdichtete Geschichten.
Die erste der beiden sehr unterschiedlichen Erzählungen berichtet von einer dramatisch verlaufenden Weihnachtsnacht in den Schweizer Bergen des Jahres 1930. Die zweite spielt im Handy-Zeitalter: Während einer langen Zugfahrt erzählen sich zwei bis dahin Fremde gegenseitig Weihnachtserlebnisse aus der eigenen Kindheit. Was den Geschichten gemein ist sind einerseits eine Prise Romantik, andererseits der für Usch Hollmann typische Wortwitz und ein unerwarteter Ausgang beider Erzählungen.
Bei "Test-Lesungen" aus dem noch nicht veröffentlichten Manuskript weckten besonders die ironisch-nostalgischen Exkurse in eine Zeit des allzustreng praktizierten Katholizismus bei vielen Zuhörern persönliche Erinnerungen.
Das mit Goldprägung versehene Buch ist dazu angetan, in der Weihnachtszeit gelesen oder vorgelesen zu werden und eignet sich natürlich besonders auch als Geschenk.
Pressestimmen
Dennoch ist es keine 'gemütliche' Geschichte von der Art 'bunter Traum von Kinderglanz und Lichterbaum'. Es geht darin um starke Gefühle, um ein großes Missverständnis, um Todesgefahr und eine rätselhafte Begebenheit. (...) Usch Hollmann hält den Spannungsbogen bis zum letzten Satz. (...) Den Reiz der Geschichte macht aber nicht nur die abenteuerliche Handlung aus. Aus den Erinnerungen an die Kindheit im Emsland (...) setzt sich mosaikartig das Bild des Alltags zu Beginn des 20. Jahruhderts im streng katholischen Milieu der norddeutschen Provinz zusammen.
Usch Hollmann (...) legt bei 'Solibro' ein hübsches Buch (...) vor. In zwei Weihnachtsgeschichten stellt sie ihr erzählerisches Talent unter Beweis.
Es gelingt ihr, den Leser zu verzaubern und ihn dem mittlerweile für die Weihnachtszeit typisch gewordenen Stress zu entziehen. Die ideale Einstimmung für kommende Festtage!
Die Rheinenser Kabarettistin (...) hat damit ungewöhnlich leise Töne angeschlagen. Töne, in denen die Angst alter Menschen vor der Feiertags-Einsamkeit nachhallt, die Mystik des Heiligen Abends spürbar (...) wird (...) aus denen die Sehnsucht nach adventlicher Ruhe entwächst. Und die dennoch Töne sind, die das verbale Augenzwinkern einer Humoristin nicht vermissen lassen.
Zwei Erzählungen lassen einen wieder an Wunder glauben - und so manch einen Leser zurückdenken an die eigene Kindheit. (...) Usch Hollmann hat zwei Erzählungen geschaffen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene erfreuen werden. (...) Usch Hollmann schafft eine Atmosphäre der Besinnlichkeit - wie es sich zur Weihnachtszeit gehört. Lebhafte Schilderungen erlauben es dem Leser, sich voll und ganz in die Erzählungen hineinzuversetzen und erst am Ende erwacht man wieder aus seinen Phantasien.
... erzählt Usch Hollmann mit viel zärtlichem Witz und einer überraschenden Wendung. Ob zum Selberlesen oder zum Vorlesen vorm Adventskranz oder unterm Weihnachtsbaum: Usch Hollmann bietet mit den beiden anrührenden, liebevoll erzählten Geschichten das Passende für Herz und Kopf zur Weihnachtszeit.
Nostalgie weht durch die Hollmanschen Zeilen, ein Hauch vergangener Zeiten, in denen alte Mären noch lange Winterabende kurzweilig und warm werden ließen.
Zwei Geschichten zur Adventszeit, in einfühlsamer Sprache und mit einer Prise Romantik erzählt (...) Zum Vorlesen für gemütliche Stunden.
... unter diesem Titel hat uns Usch Hollmann jetzt zwei atmosphärisch gelungene Weihnachtserzählungen geschrieben. (...) Plätzchenduft, der in global erwärmten Zeiten nicht mehr selbstverständliche Schneefall sowie Hollmanns Stil der leisen Töne garantieren authentisches Heiligabendgefühl.
Seit 1993 hat Usch Hollmann mit ihrer münsterländischen Kunstfigur „Lisbeth" zunächst mit Kolumnen bei Lokalsendern eine große Hörerschaft erobert. In der Folge sind ihre „Büchskes" zu regionalen Bestsellern geworden.