Foto: Volker Derlath
Tom Sora
Der Komponist und Musikwissenschaftler Dr. Tom Sora (*1956 in Bukarest) promovierte nach Orgel- und Musiktheorie-Studien in Bukarest, München und Stuttgart im Fach Ästhetik an der Sorbonne in Paris.
In seiner Dissertation (2004) setzte er sich mit den ideologischen Prinzipien der Stadtplanung von Th. Morus und Le Corbusier auseinander. In seinem nächsten Buch (2017) beschäftigte er sich mit Kompositionen von György Ligeti. 2007 erhielt er den Förderpreis der Stadt München für Komposition. Es folgten zahlreiche Kompositionsaufträge z. B. vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Neben seiner Tätigkeit als Komponist und Musikwissenschaftler ist er auch Musikpädagoge. Vor dem Hintergrund seiner persönlichen Erfahrung mit dem Kommunismus versteht sich Sora zudem als eine Art Anwalt der westlichen Kultur – die sich in einer epochalen Krise befinde. Neben seiner Webseite (www.tomsora.de) betreibt er den kritischen Blog www.tom-sora-for-western-culture.de.
Bibliografie
Linke Intellektuelle im Dienst des Totalitarismus. Wie die Kunstavantgarde den Weg für die Woke-Bewegung bereitete ‒ das Beispiel John Cage. Münster: Solibro Verlag 2024
Atmosphères von György Ligeti. Hofheim am Taunus: Wolke Verlag 2017
Le constructivisme modulaire. Espaces homogènes dans l'utopie et dans l'art répétititf. Atelier National de Reproduction des Thèses, Paris 2004