Bettina Steinbauer
Das Unbehagen der Elsa Brandt
Roman
Nach ihrem hochgelobten Debüt "Zwei im Sinn" hat Bettina Steinbauer nun einen weiteren Roman geschrieben, der seine Leser nicht nur mit scharf formulierten Grundsatzfragen, sondern auch mit pointierten Dialogen und eigenwilligem Humor fesselt.
„Liebe. Ich scheue diese fünf Buchstaben. Wenn es Liebe war, wäre nichts Größeres mehr vorstellbar."
Elsa, Anfang vierzig, stellt Fragen, unbequeme Fragen. Denn: „Ich warte noch immer auf Wesentliches. Auf einen Kern, etwas Radikales, das mich zutiefst irritiert." Vergeblich hält sie Ausschau nach einem Mann, der ihren Fragen nicht ausweicht, sondern ihnen standhält. Stattdessen findet sie Männer mit Hobbys. Nach einem selbstprovozierten Unfall lässt sie sich in eine Nervenklinik einweisen. Aber die störrische Außenseiterin wird bald von der Klinikleitung auf die Straße gesetzt. Elsa bleibt kompromisslos, kündigt Job und Wohnung und bricht zusammen mit ihrer Nachbarin Ottilie zu einer Nordseeinsel auf. Dort begegnet ihr Justus, der ihr merkwürdig provokantes Verhalten zu durchschauen scheint ...
Mit ihrem zweiten Roman schließt Bettina Steinbauer mit unverminderter Intensität an ihr hochgelobtes Debüt Zwei im Sinn an. In Das Unbehagen der Elsa Brandt stellt sie die Frage nach dem Sinn eines sich lebenslang ausweitenden Bewusstseins angesichts eigener Endlichkeit. "Was macht den Sinn aus, wenn ich selbst diesen am Ende abgeben muss?“ Die Hauptfigur Elsa reagiert auf diese als existenzielle Demütigung erfahrene paradoxe Situation jedoch nicht mit zu erwartender Depression, sondern mit Wut und Protest. Gezielt fährt sie in Autobahnstaus und lockt aus den Blechschlangen Männer auf Raststätten, um sie dort mit ihrer Wut zu konfrontieren. Selbst Ärzte in der Nervenklinik treibt sie derart in die Enge, dass man sie auf die Straße setzt. Elsa muss feststellen, dass alle nur ein Loblied auf die Selbstvergessenheit als Lösung ihrer Probleme singen. „Doch wie soll das gehen? Ich bemerke mich ständig. Ich habe nicht gelernt, mein Bewusstsein an irgendeiner Garderobe abzugeben.“
Ein furioser, unversöhnlicher Roman, der allenfalls die Liebe rehabilitiert.
Elsa, Anfang vierzig, stellt Fragen, unbequeme Fragen. Denn: „Ich warte noch immer auf Wesentliches. Auf einen Kern, etwas Radikales, das mich zutiefst irritiert." Vergeblich hält sie Ausschau nach einem Mann, der ihren Fragen nicht ausweicht, sondern ihnen standhält. Stattdessen findet sie Männer mit Hobbys. Nach einem selbstprovozierten Unfall lässt sie sich in eine Nervenklinik einweisen. Aber die störrische Außenseiterin wird bald von der Klinikleitung auf die Straße gesetzt. Elsa bleibt kompromisslos, kündigt Job und Wohnung und bricht zusammen mit ihrer Nachbarin Ottilie zu einer Nordseeinsel auf. Dort begegnet ihr Justus, der ihr merkwürdig provokantes Verhalten zu durchschauen scheint ...
Mit ihrem zweiten Roman schließt Bettina Steinbauer mit unverminderter Intensität an ihr hochgelobtes Debüt Zwei im Sinn an. In Das Unbehagen der Elsa Brandt stellt sie die Frage nach dem Sinn eines sich lebenslang ausweitenden Bewusstseins angesichts eigener Endlichkeit. "Was macht den Sinn aus, wenn ich selbst diesen am Ende abgeben muss?“ Die Hauptfigur Elsa reagiert auf diese als existenzielle Demütigung erfahrene paradoxe Situation jedoch nicht mit zu erwartender Depression, sondern mit Wut und Protest. Gezielt fährt sie in Autobahnstaus und lockt aus den Blechschlangen Männer auf Raststätten, um sie dort mit ihrer Wut zu konfrontieren. Selbst Ärzte in der Nervenklinik treibt sie derart in die Enge, dass man sie auf die Straße setzt. Elsa muss feststellen, dass alle nur ein Loblied auf die Selbstvergessenheit als Lösung ihrer Probleme singen. „Doch wie soll das gehen? Ich bemerke mich ständig. Ich habe nicht gelernt, mein Bewusstsein an irgendeiner Garderobe abzugeben.“
Ein furioser, unversöhnlicher Roman, der allenfalls die Liebe rehabilitiert.
Pressestimmen
Bettina Steinbauer
Bettina Steinbauer hat lange an ihrem hochgelobten Erstling "Zwei im Sinn" gefeilt. Diese literarische Qualität ist auf jeder Seite zu spüren. Es folgte der wütende Roman "Das Unbehagen der Elsa Brandt".