Doch schon bald muss sich Klara fragen: Was können Liebende einander geben? Wie bedingungslos kann Liebe sein? Wo sind ihre Grenzen? Und ist man bereit, diese Grenzen einzuhalten und vor allem - sie auszuhalten?
Das Ringen um die einzigartige Liebe gleicht keiner üblichen Romanze - Klara kämpft und hofft und hadert mit tiefem Ernst jenseits aller Seichtheit und Verklärung.
Bettina Steinbauer formuliert mit beeindruckender Sprachkraft die Nuancen im Liebeswerben, die feinen Bedeutungsunterschiede im Verhalten, in den Blicken, beim Warten und gibt damit einer Tiefe Raum, die beglückend, schmerzvoll und anrührend zugleich ist.
In Zeiten, da Beziehungen sich auf Kompromisse reduzieren und Partner zu wegklickbaren Objekten werden, beschwört dieser Roman noch einmal eindringlich das Geheimnis und die Verheißung idealer Liebe.
Pressestimmen
In kluger Sprache und mit lebendigen Bildern beschreibt Bettina Steinbauer (...) die Zweifel, Verletzungen und Versöhnungen in der so aufregenden Zeit, wo zwei Menschen sich zueinander vortasten. Und erinnert daran, dass die Liebe allen Enttäuschungen und Verirrungen zum Trotz das schönste Wagnis im Leben ist. Ein Roman voller Gefühl, aber ohne jeden Zuckerguss.
Ein eindringliches und kluges Buch über die schwierige Kunst, sich auf eine ideale Beziehung einzulassen.
Dieser Roman hat unleugbar einen Sog und eine Anziehungskraft, der man sich so leicht nicht entziehen kann.
... das Buch ist ein subtiles Psychogramm einer Frau zwischen erotischer Verwirrung und erbarmungsloser Selbstanalyse, also kein happy end, aber trotzdem ein Bekenntnis zu Sinnlichkeit und Liebe - ein tolles Debüt.
Bettina Steinbauer gelingt mit ihrem Buch ein Debüt, in dem sie sich voller Anmut zeigt. Eindrucksvoll ist ihre Sprachkraft, die an große deutsche Literatur erinnert. Ihre rhetorische Gewandtheit lässt den Roman zu einem poetischen Werk werden, an dem auch Marcel Reich-Ranicki seine Freude hätte.
Liebe oder Freiheit? (...) Ein emotionaler Hochseilakt ...
Die existenzielle Liebesgeschichte gibt dem Buch jedoch mehr Tiefe als in diesem Genre üblich.
Bettina Steinbauer seziert in ihrem Debütroman brillant das Chaos der Leidenschaft (...) (erinnert) an einen leisen, eindringlichen, französischen Film.
Trotzdem beeindrucken Bettina Steinbauers Frische und Elan; Ihr Umgang mit dem großen Gefühl, das nie wirklich zu greifen ist, wirkt stärker als die ein oder andere formaleUnfertigkeit.
Bettina Steinbauer hat hier einen perfekten Roman geschrieben, der einen beim Lesen vergessen läßt, daß es ,nur' ein Roman ist. Schnell und schnörkellos ist ihre Sprache. Ich habe es langsam gelesen, weil es so schnell nicht vorbei sein sollte. Menschen, die solche Situationen, wie sie die zwei in diesem Glanzstück erleben, kennen, werden sich bestätigt oder ertappt fühlen, nickend und weinend dem Lauf der Dinge hinterherlesen.
... ein Buch der leisen Töne, aber mit Tiefgang (...) Ein feinsinniger Roman, sprachlich beeindruckend. Für jede Bibliothek bestens geeignet.
,Zwei im Sinn' ist ein berührender Roman über die Liebe.
Eindringlich und poetisch erzählt Bettina Steinbauer (...) Eine zerbrechliche Liebesgeschichte mit Tiefgang.
Die Sprache ist poetisch. Das Debüt gelungen.
Tiefgründig und mit viel Gefühl beschreibt die Autorin (...) die mal zärtliche, mal stürmische Annäherung der beiden Protagonisten.
Stilistisch zeichnet sich Steinbauers Debüt gegen alle Stereotypen im Ganzen durch sensible Alltagsbeobachtung im Detail aus. (...) Und so romantisch gefärbt Klaras anfängliche Versuche bleiben, den Heros Arthur durch Unterwerfung zu bezwingen, so psychologisch klar gezeichnet ist der lange Abschied vom Geliebten.
Stilistisch zeichnet sich Steinbauers Debüt gegen alle Stereotypen im Ganzen durch sensible Alltagsbeobachtung im Detail aus.
Deshalb hat mir dieser Roman so gut gefallen: literarisch ist alles schön verpackt – die Stimmung um Klara wird atmosphärisch eingefangen – aber in der Beziehung scheint nichts hinzugedichtet, sind die Dialoge geistreich und erfrischend klar, wie aus dem Alltag entnommen.
Bettina Steinbauer hat lange an ihrem hochgelobten Erstling "Zwei im Sinn" gefeilt. Diese literarische Qualität ist auf jeder Seite zu spüren. Es folgte der wütende Roman "Das Unbehagen der Elsa Brandt".