Münsterland, Ende des 17. Jahrhunderts: Ein halbwüchsiger, schnöseliger Adliger wird aus seiner privilegierten Welt gerissen und durch die Hölle gejagt. Er lernt, um welche Dinge es sich wirklich zu kämpfen lohnt: Freundschaft, Heimat, Familie und die große Liebe.
Die Amsterdamer Kaufmannstochter Anderske Dijkersma reist von der münsterischen Zweigstelle ihres Vaters ins katholische Olfen, um vor ihrer Eheschließung mit dem Sohn des berühmten Amsterdamer Chirurgen Nicolaes Tulp die Kargheit des westfälischen Lebens kennenzulernen. Was als Besserungsmaßnahme für den verwöhnten Querkopf geplant war, entpuppt sich als Fiasko. Mit ihrem Schicksal verwoben ist die Geschichte des Erbdrostensohns Jeremias von Neuhoff-Ascheberg, der die heimatliche Rauschenburg an der Lippe verlässt, um nach Münster zum Studium aufzubrechen, dort jedoch erst 20 Jahre später ankommen wird.
Spannend erweckt dieser historische Entwicklungsroman die barocke Zeit im Münsterland zum Leben. Er lässt den Leser eintauchen in eine Welt von Leibeigenen, braven Bürgern und gefährlichen Räubern in dunklen Wäldern. Der dramatische Roman spielt zwischen Nordkirchen und Münster, Olfen und Tecklenburg, in der Davert und am Venner Moor und verknüpft historische Fakten mit überlieferten Sagen und einer ergreifenden Liebesgeschichte.
Die dargestellte Dramatik und die intensive Gefühlswelt lassen die Opernerfahrung der Autorin durchscheinen.
Pressestimmen
Platz 1 der Allzeit-Top-10 historischer Romane
Die Zuhörer waren stark beeindruckt von diesem spannenden Leseabend und ließen sich gerne von Almuth Herbst das gekaufte Buch signieren.
Mit ausdrucksstarkem Vortrag erweckte sie die Charaktere und vor allem das barocke Münsterland zum Leben.
... darf sich auf 880 spannende Seiten freuen, die ihn in ein Münsterland entführen, das er so noch nicht kennt ...
Chapeau! Dieses Romandebüt hat es in sich. (...) Hier ist purer Erzählspaß im Spiel (...) Ein Erzählspaß sondergleichen voll überbordender Fantasie, unterhaltsam, spannend, kurios, listig, sinnlich ...
Spannend erweckt Almuth Herbst in ihrem Buch die barocke Zeit zwischen Olfen und Münster zum Leben.
... gehört zu den Werken, die man nach dem letzten Satz nur ungern aus der Hand legt ..."
"Wintersaat" ist ein großes Lesevergnügen mit nur einer Einschränkung. Man sollte dieses Buch nicht mit ins Bett nehmen. Wenn es einem beim Einschlafen auf den Kopf fällt, könnte es Beulen verursachen. Aber so schnell schläft man dabei auch nicht ein.
Sie kennt sich mit bewegenden Geschichten aus und weiß mit ihrer Sprache das Herz ihrer Leser zu berühren. (...) Ein großer Lesegenuss.
Eine spannende Liebesgeschichte, sehr lustig und lebensbejahend geschrieben ...
Ein besonderer Ohrenschmaus ist auch die Lesung der Autorin und Opernsängerin Almuth Herbst.
Ein sehr leicht erzählter historischer Roman. Man hat das Gefühl mitten drin zu sein. Spannend bis zum Ende!
Der Leser hat kaum eine Chance und sympathisiert nun hingerissen mit den Protagonisten.
... dramatische Szenen (...) die sehr lebendig und spannend erzählt werden.
Die Lesung in der Burg endete mit viel Applaus.
Diese Saat geht auf! (...) fesselt durch opulente Abenteuer und sensible Familien- und Liebesschicksale (...) Almuth Herbsts lyrisch-warme Sprache fließt in einem mitreißenden Fluss leicht dahin ...
Die ausgebildete Mezzosopranistin Almuth Herbst absolvierte Ihr Konzertexamen mit Auszeichnung. Nach Auslandsengagements ist sie Mitglied des Soloensembles am Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen. "Wintersaat" ist ihr Debütroman.